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Sinne


 
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Die Sehkraft

Das wichtigste Sinnesorgan beim Autofahren ist ganz klar das Auge. 90% der benötigten Informationen im Straßenverkehr werden vom Auge erfasst. Der Gesetzgeber verlangt deshalb einen Sehtest, wenn Sie einen Führerschein beantragen. Diesen können Sie bei einem Optiker oder einem Augenarzt machen. Menschen mit einer Sehschwäche dürfen natürlich auch Auto fahren, allerdings nur mit einer Brille oder mit Kontaktlinsen. Dies wird auch im Führerschein eingetragen, das Fahren ohne Sehhilfe ist verboten.

Die hohe Bedeutung der Sehkraft haben wir Ihnen verdeutlicht, nur mit guter Sehstärke kommen Sie sicher und unfallfrei an Ihr Ziel. Der Gesetzgeber verlangt aktuell zwar keine weiteren zukünftigen Sehtests, aus Eigeninteresse und zum Schutz anderer sollten Sie hin und wieder freiwillig Ihre Augen überprüfen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie selbst bemerken, dass Sie einige Dinge nicht mehr so erkennen können, wie es noch vor einiger Zeit der Fall war.


 

 

 
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Das Gehör.

Das Gehör ist das zweitwichtigste Sinnesorgan, es dürfen aber auch schwerhörige oder taube Menschen den Führerschein machen. Unabhängig davon sollten Sie die Informationen nutzen, die Ihnen Ihr Gehör bietet. Dies können bspw. Motorgeräusche sein, ist der Motor gleichbleibend laut, dann fahren Sie im falschen Gang. Der Motor arbeitet nicht mehr effizient und sollte in den nächsthöheren Gang geschaltet werden.

Während man beim Sehen immer nur Informationen bekommt, die in direkter Linie zum Auge stehen, kann man mit dem Gehör „um die Ecke hören“, bspw. kann man frühzeitig einen Krankenwagen hören, ohne ihn zu sehen. Sie hören auch polternde Ladung im Auto, einen lauten Auspuff, sowie Blink-, Wind- und Hupgeräusche. Es ist deswegen.

Seien Sie sich bewusst, dass zu laute Fahrzeuggeräusche Probleme bei anderen Verkehrsteilnehmern verursachen. Eine erblindete Person orientiert sich im Wesentlichen über das Gehör. Ist die Umgebung zu laut, sind bspw. Signalgeräusche an Fußgängerübergängen nicht registrierbar.

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Der Tastsinn

Während der Fahrt lassen sich unterschiedliche Dinge fühlen, die Bedeutung ist allerdings nicht mehr ganz so hoch, wie das Sehen oder Hören. Dennoch kann man über den Gefühlssinn eine Menge Informationen bekommen. Beschleunigung, Verzögerung, die Wirkung der Fliehkräfte beim Durchfahren von Kurven und auch Straßenschäden wird sicherlich jeder schon mal als Beifahrer gespürt haben.


 

 
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Der Geruchssinn

Ähnlich wie der Tastsinn, spielt der Geruchssinn eine eher kleine Rolle bei der Informationsverarbeitung. Dennoch sollte man als Fahrer bei Qualm, Rauch, Abgasen oder Kraftstoffgeruch unverzüglich reagieren. Oft sind schwere technische oder elektronische Probleme am Fahrzeug die Ursache.


 

 
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Zusammenspiel der Sinne

Ihre Sinne arbeiten stets zusammen und sind ein perfekt eingespieltes Team. wirkt sich das in der Praxis aus? Hier ist ein Beispiel:

Woher weiß ich, dass ich den Gang wechseln muss?

Die Sehkraft: Anhand des Drehzahlmessers können Sie die Drehzahl des Motors ablesen. Langes Fahren mit hoher Drehzahl erfordert mehr Energie, der Verbrauch steigt unnötigerweise an. Viele Autos besitzen inzwischen eine Gangwechselanzeige, die Ihnen den jeweils besten Gang vorschlägt

Das Gehör: Manchmal gibt es Situationen, die eine höhere Konzentration fordern und das Auge mehr beanspruchen. Vielleicht ist es gerade nicht möglich auf den Drehzahlmesser zu sehen. Ohne den Blick abwenden zu müssen, kann man einen lauten Motor auch hören. Ist das Geräusch zu laut, sollten Sie den Gang wechseln

Manchmal kann es sein, dass Ihnen Ihre Sinne aber auch einen Streich spielen. Dies ist sehr häufig der Fall, wenn Sie auf einer Autobahn hohes Tempo gefahren sind und in eine Stadt einfahren, die über gut ausgebaute Straßen verfügt. Fehlen am Straßenrand außerdem Bäume und Häuser, kann man versehentlich, weil gewohnheitsbedingt, ein zu hohes Tempo aufnehmen. Anderen Autofahrern geht es vielleicht ähnlich, so dass sich der Effekt noch gegenseitig verstärkt, weil man sich am Vordermann orientiert. In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, dass neuwertige Fahrzeuge über eine gute Isolierung gegen Wind- und Fahrgeräusche verfügen. Dadurch bekommt man oft einen falschen Eindruck der Geschwindigkeit.

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