Wer sich zum ersten Mal in ein Auto setzt um damit zu fahren, wird selbstverständlich mehr oder weniger aufgeregt und nervös sein und viel Respekt vor den Gefahren haben. Nach dieser anfänglichen Aufregung sollte das Autofahren gerne eine freudige und ganz natürliche Erfahrung für Sie werden. Trotzdem gibt es Menschen, die diese Aufregung nie ablegen können und weiterhin ängstlich sind. Ein typisches Symptom ist eine lähmende Furcht, die eine Weiterfahrt unmöglich macht.
Die Furcht, die einige Menschen vor dem Autofahren verspüren, hat oft verschiedene Gründe. Manchmal haben Menschen Angst davor, einen Unfall zu verursachen, andere haben Sorge, die Schaltung verkehrt zu bedienen oder haben eine Furcht vor sehr engen Straßen oder Autobahnen. Auch das Fahren bei Nacht oder mit sehr hohem Tempo kann eine solche Angst begründen. Die menschliche Vorstellungskraft beinhaltet Gedanken von Unglücken, den Kontrollverlust des Fahrzeugs, die eigene Todesangst oder für den Tod anderer verantwortlich zu sein.
Die Angst vor dem Autofahren macht sich durch Muskelverspannungen, Unsicherheiten, Übelkeit und erhöhte Schweißproduktion bemerkbar. Andere Menschen bekommen eine verschwommene Sicht, haben einen hohen Herzschlag, Diarrhö oder zittern am ganzen Körper.
Menschen mit einer Fahrangst nehmen oft immer die gleichen Wege, fahren tagsüber oder nur in Begleitung, manchmal vermeiden sie Fahrten auch komplett.
Der Grad der Angst, den die Betroffenen empfinden, ist sehr verschieden. Einige können sich vor Angst nicht mehr auf den Fahrersitz setzen, sie gehen lieber zu Fuß oder bestellen sich ein Taxi, andere bevorzugen es, wenn andere fahren. Wiederum andere planen ihre Wege so, dass sie nur ruhige und verkehrsarme Straßen nehmen, auch wenn der Weg doppelt so lange dauert. Diese Furcht schränkt den Alltag ein. Manche Menschen müssen viel Geld für öffentliche Transportmittel ausgeben, weil sie die Anfahrt zur Arbeit zu sehr belastet. Sie können in Not geratenen Menschen nicht helfen und auch keine einfachen Wochenendausflüge mehr machen. Angst schränkt nicht nur ein, sie kann sogar das Selbstbewusstsein total zerstören. Die betroffenen Menschen fühlen sich frustriert und inkompetent, weil einfach jeder Mensch Autofahren kann, nur sie selbst nicht.
Es sind sehr oft Fahranfänger, die darunter leiden, nur bei einer kleineren Gruppe der erfahrenen Autofahrer gibt es noch eine ausgeprägte Fahrangst. Insbesondere bei Frauen um die dreißig Jahre ist eine Häufung auszumachen. Die Hauptgründe dafür sind die Beteiligung an Unfällen, fehlendes Vertrauen an die eigenen Fähigkeiten oder Stress, ausgelöst durch andere Probleme, wie z.B. am Arbeitsplatz oder durch die Familie.
Man überwindet seine Fahrangst am einfachsten, indem man Auto fährt. Was so einfach klingt, kann man leicht auf der Straßen mit geringer Verkehrsdichte und mit kleiner Geschwindigkeit erreichen. Das Selbstvertrauen steigt, die Angst wird zunehmend verschwinden. Bei denjenigen, die sich ihrer Furcht nicht stellen, wird es nur schlimmer und unkontrollierter.
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